© DAV-FN Thomas Müller

Trainingslager am Walensee

02.09.2025

Die JLK ging zum Trainingslager in die Schweiz zum Walensee, wo wir acht Tage zusammen Zelten waren. Dieses Jahr auch mit Bouldern am Fels, welches für manche das erste Mal war.

Am Samstagmittag den 02.08. trafen sich Thommy, Lori, Vera, Jan, Louisa, Luna, Flora, Rosi, Sam, Emma, Clara und Johanna an der Kletterhalle wo wir uns auf die drei Autos aufteilten, das Gepäck einluden und losfuhren. Bei strömenden Regen sind wir am Campingplatz Gäsi angekommen. Nachdem der Regen aufhörte, suchten wir uns einen schönen Platz und machten uns an das Aufbauen der Zelte. Nach einiger Zeit standen alle Zelte, wobei wir erst einmal austüfteln mussten wie man so ein Sechser Zelt aufbaut. Anschließend bereiteten wir unser Abendessen zu. Es wurde gegrillt, was allen sehr gut gefiel und für eine gute Stimmung gleich am Anfang sorgte. Schoko-Bananen zum Nachtisch durften natürlich nicht fehlen. Anschließend wurden ein paar Spiele gespielt und da es dann schon sehr spät war legten wir uns auf die Isomatten und gingen schlafen.

Am nächsten Tag frühstückten wir um acht Uhr, welches aus Müsli und Haferflocken bestand. Mit viel Kraft und Energie brachen wir zum Fels Engi auf, um Routen zu klettern. Wir mussten früher als gedacht den Fels verlassen da es anfing zu regnen. Die Maultaschen am Abend hatten sich dennoch alle redlich verdient.

Der Regen am Montag zwang uns leider in die Boulderhalle, da der Fels zum Klettern zu Nass war. Dennoch hatten wir super viel Spaß und jeder ist spannende Probleme gebouldert. Am Abend vergrößerte sich unsere Gruppe mit dem Zustoß von Matteo.

 

Dienstags morgens hat uns leider Vera verlassen. Wir haben die Gurte und Exen im Zelt gelassen und haben stattdessen die Crashpads ausgepackt. Wir gingen nämlich zum Bouldergebiet See im Murgtal um dort das erstmal draußen zu bouldern. An mehreren Blöcken wurde gleichzeitig gebouldert, bis uns die Hände schmerzten und jeder kaputt war.

An unserem Ruhetag wanderten wir zu den Seerenbachfälle. Die gesamte Strecke war 16 Kilometer lang. Vesperpause machten wir am Ufer vom Walensee, wo wir uns im Schatten der Bäume ausruhten. Da und die extreme Hitze zu schaffen machte, kam ein bisschen Schatten gerade recht. Zurück bei den Zelten zogen wir die Badesachen an, um uns im Walensee abzukühlen.

Beim Platten klettern am Donnerstag in dem Klettergebiet Plattenwald, ging es richtig zur Sache. Erholt von dem Ruhetag wurden die schwersten Routen der Wochen geklettert und neue Bestleistungen hingelegt. Für die Pause flüchteten alle in den Schatten. Auch wenn wir uns freuten, dass es nicht mehr regnete, war der kühle Schatten doch besser als die pralle Sonne.

Freitags ging es wieder bouldern auch hier wurden Bestleistungen hingelegt. Die Finger hielten noch durch, auch wenn die Haut schon sehr dünn war. Es gab abwechslungsreiche Boulder, einen der plattig war während der andere mehr überhängend war. Über die Nudeln mit Linsenbolognese am Abend freuten sich alle.

Für Samstags war die Heimfahrt angesagt. Nachdem die Zelte eingepackt waren und das Gepäck wieder auf die drei Autos verteilt waren, ging es vor der Heimfahrt noch einmal zum Klettern an den Fels St. Jöri, wo wir noch ein paar Stunden klettern durften. Zum Abschluss machten wir einen großen Kreis und besprachen, was uns an der Woche gefiel. Dann stiegen wir in die Autos und fuhren  zurück zu unserer Kletterhalle, wo alle abgeholt wurden und nach Hause fuhren.

Die acht Tage verliefen wie im Flug und waren sehr schnell vorbei. Ich glaube ich spreche für alle, wenn ich sage das wir viel Spaß hatten. Die Haut an den Fingern war weg, aber das war es wert.

Text: Johanna Mayer

Bilder: Thomas Müller noch mehr gibt's hier