4 Wanderinnen stehen zwischen Latschkiefern und genießen gewaltiges Berpanorama | © DAV-FN /  B. Knecht

Frauenklettergruppe auf der Muttekopfhütte

07.07.2025

Text: K. Fischer

Fotos: E. Berlet, B. Flora, B. Knecht, A. Martin, M. Sturm

Das Wochenende vom 27. bis 29.06. verbrachte die Frauenklettergruppe bei bestem Wetter auf der Muttekopfhütte in den Lechtaler Alpen.

 

Los ging es am Freitagvormittag mit der Imster-Bergbahn, hinauf zur Mittelstation – der Untermarkter Alm. Der anschließende kurzweilige Aufstieg führte uns durch Latschen, vorbei an großen Felsblöcken und erfrischenden Bächen zügig nach oben.

Nachdem die Zimmer bezogen waren, schwärmten wir zum nächstgelegenen Kletterfelsen aus – dem „Felswurm“ – um unsere Finger schon mal aufzuwärmen. Schließlich ist Freitag der Tag, an dem sich die Frauenklettergruppe regelmäßig zum Klettern trifft.

Zurück in der Hütte verwöhnte uns das Hüttenteam mit einem herrlichen Abendessen, welches keine Wünsche offenließ. Wer wollte, stieg als Verdauungsspaziergang noch den nahegelegenen Wasserfall-Klettersteig hoch und/ oder nahm ein Erfrischungsbad in einer der Gumpen.

Am Samstag zog ein Teil der Gruppe los, um den Imster Klettersteig zu begehen. Ein fordernder Steig mit wenig Eisen, der mit atemberaubenden Blicken belohnte. Die Übrigen bevorzugten, den Tag am Kletterfels „Silberwurz“ zu verbringen und zogen sich hier die Finger lang. Ebenfalls sehr lohnende und vielseitige Kletterei an bestem Fels. Auch heute ließen wir es uns nicht nehmen, uns in der beliebten Gumpe zu erfrischen.

Nach einem abermals kulinarisch hervorragenden Abendessen durften wir noch die vielen Herz-Jesu-Feuer bestaunen, welche die nahen und fernen Berggipfel und -Rücken zierten. Ein sehr bewegender Anblick.

Jene, welche vom Klettern noch nicht genug hatten bzw. den schönen Touren nicht widerstehen konnten, verbrachten den Sonntagvormittag nochmals am „Silberwurz“. Der Rest zog los, um über den Drischlsteig zum Vorderen Alpjoch aufzusteigen. Eine Erfrischung im querenden Bach gehörte natürlich dazu.

Nach einem erfüllten Wochenende mit herrlicher Aussicht, vielseitigen Klettererlebnissen, erfrischenden Badevergnügen und grandioser Verpflegung begaben wir uns wieder in Richtung Tal. Den Abstieg verkürzten wir uns ab der Mittelstation mit dem Alpen Coaster und einer 3,5 km langen Abfahrt.