© DAV-FN Thomas Müller

Rekordteilnahme an den Sektionsmeisterschaften

22.10.2023

Am vergangenen Samstag fanden die 23. Sektionsmeisterschaften im Sportklettern statt und es fanden sich rekordverdächtige 72 Starter*innen ein, um mit viel Spaß um die begehrten Pokale zu kämpfen.

Den Anfang machten am Vormittag die Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren. Diese durften zehn eigens für sie geschraubte Routen unter die Finger nehmen. Die waren für ihre Körpergröße geschraubt, deshalb aber nicht unbedingt einfach. Am besten gelang das bei den jüngeren Julius Merk. Auf die Plätze zwei und drei schafften es Joshua Hanser und Jan Wolf. Das nächste Mal werden die ersten Routen für euch noch etwas leichter, damit auch jede® eine Route ganz schafft – großes Routenbauerindianerehrenwort!  Bei den Älteren fehlten zwei Favoritinnen krankheitsbedingt. Trotzdem zeigte Samuel Mayer dass die Routen durchaus zu schaffen waren. Er fiel nur bei der schwersten Route am letzten Zug ab. Er wurde dicht gefolgt von Julia Fritzenschaft auf dem zweiten und Emil Hupfer auf dem dritten Platz. Aber auch alle anderen hatten sichtbar Spaß am Knobeln und beim Kämpfen um jeden weiteren Griff.

Am Nachmittag waren die Jugend und die Aktiven dran. Da sich noch viele nachmeldeten startete die Qualifikation etwas später als geplant und wurde auch noch um eine Stunde verlängert. Immerhin waren auch von den in Summe 56 Starter*innen zehn Routen im ersten Versuch und noch eine besonders wacklige „Boulder-Highball-Platte“ in drei Versuchen zu bewältigen. Auch hier wurde an unterschiedlichsten Problemen um jeden Griff gekämpft. Dabei war von Fingerlöchern, Slopern und wackligen Verschneidungen verschiedenste Techniken und Griffformen abverlangt.

Die besten vier der weiblichen Jugend und drei Damen durften sich dann in der gemeinsamen Finalroute nochmals messen. Die ersten beiden Starterinnen legten schon mal gut vor. Vera Meschenmoser kam schon bis zum Zapfen und sicherte sich damit den zweiten Platz bei den Damen. Johanna Mayer von der Jugend schaffte noch zwei Züge mehr und sicherte sich dort den zweiten Platz. Julia Deisenberger konnte als letzte Dame die Höchstmarke von Vera nochmal zwei Griffe weiter hochschieben und sich den ersten Platz sichern. Als letzte Starterin schaffte es Flora Müller in beeindruckender Form noch ein paar Griffe weiter und fiel nur zwei Züge unter’m Toppgriff ab und sicherte sich somit den ersten Platz bei der weiblichen Jugend.

Da es zu wenige Jungs für eine eigene Wertung waren durfte sich Lukas Krüger mit neun weiteren Herren im Finale beweisen. Der aus Sicherheitsgründen vorgehängte zweite Haken sorgte noch für etwas Unterhaltung beim Seilabziehen. Das lenkte aber nicht von der Leistung der Herren ab, die ab ebendiesem zweiten Haken schon kämpfen mussten um an den Dritten zu kommen. Einige schafften es dann bis in den Anfang der Querung. Erst Lukas Krüger schaffte es als sechster Starter deutlich in den Quergang zu klettern und sicherte sich damit den zweiten Platz bei den Herren. Jürgen Benke kam im Anschluss fast an ihn heran und sicherte sich den dritten Platz. Der letzte Starter Heinrich Lange hatte in der Qualifikation alle Routen auf Anhieb getoppt. Das blieb ihm im Finale leider verwehrt. Trotzdem kam er mit Abstand am weitesten und sicherte sich somit den Wanderpokal.

Ein großes Dankeschön geht noch an alle, die dieses Event ermöglicht haben. Da wären die Kraxxler unter Anleitung von Julia und Gerrit, die mit Unterstützung der Jugend alle Griffe aus den Wänden geholt und geputzt haben, sowie für die Verpflegung sorgten. Außerdem die bewährten Routenbauer Thommy und Klaus, dieses Mal von Lorenz unterstütz. Dann natürlich auch an die vielen Teilnehmer, ohne die das ganze natürlich sinnlos wäre sowie die Zuschauer, die trotz einigem Zeitverzug für super Stimmung im Finale sorgten.

Und last but not least geht auch ein Dankeschön an unsere Sponsoren, VauDe, Meckatzer, Sport Baumhauer und Sport Jakob, die die Preise für die Tombola zur Verfügung stellen. Wer die Routen selber mal probieren möchte: die bleiben natürlich erst mal drin, nur die Boulder-Highball-Platte dürfte an der Kinderwand bald nicht mehr machbar sein.

Hier gibt's die Ergebnisse und noch mehr Bilder.